Ich bin 1994 in Moskau in einer jüdischen Familie geboren. Ich kam mit elf Jahren als jüdisicher Kontingentflüchtling nach Essen. Nach meiner Ausbildung als Schauspieler für Film und Kamera lebte ich ein Jahr in Israel. Ich spreche fließend vier Sprachen: Russisch, Deutsch, Englisch und Hebräisch (dazu kommt noch Yiddish und Ukrainisch).
Als freischaffender Künstler habe ich bei internationalen Produktionen auf der Bühne und vor der Kamera mitgewirkt, unteranderem für Axel Springer Akademie, sowie unter der Regie von Christof Seeger-Zurmühlen, Emiliia Kivelevich und Britta Shulamit Jakobi.
In der Pandemiezeit gründete ich den Verein „Kibbuz e.V. – Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung“ und setzte als Projektleiter und freischaffender Künstler mehrere künstlerische Projekte um, unteranderem die Online-Projekte „YOUDE“, „Zeitzeugentheater“ und die Videoreihe „Schauspieler in Quarantäne“. Unser Verein gewann den Preis für Demokratie und Toleranz und wurde von bpb zum deutschlandweiten Engagementpreis 2021 nominiert.
Ich engagiere mich ehrenamtlich in Bereich Prävention von Antisemitismus und Rassismus und arbeite als Coach und Schauspiellehrer für Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Heute bin ich ein glücklicher Vater und Ehemann. Das wichtigste in meinem Beruf ist für mich die Spielfreunde vor der Kamera und auf der Bühne, und ein gutes Miteinander hinter den Kulissen. Mir macht es Spaß sich viel und intensiv mit den Rollen zu beschäftigen und sie vor der Kamera und auf der Bühne zu leben.